Grafschafter Reisegruppe in West Michigan

Die Grafschafter Reisegruppe mit The American Horse Skulptur..

The American Horse—nach einem Entwurf von Leonardo da Vinci; siehe diesen Artikel (auf Englisch). Die riesige Skulptur steht im Frederik Meijer Gardens & Sculpture Park in Grand Rapids (Michigan). Im Vordergrund die Grafschafter Reisegruppe.

Die Grafschafter Reisegruppe besucht viele Sehenswürdigkeiten in den USA und Kanada

Vom 21. Juni bis 8. Juli 2019 besuchte eine Reisegruppe der Grafschaft Bentheim eine Reihe von historisch und kulturell wichtigen Orten in Nordamerika—und genoss dabei schönes Sommerwetter.

Anlass der Reise war der jährliche Besuch einer Studentengruppe des Calvin College aus Grand Rapids (Michigan), welche Anfang 2019 bereits zum 40igsten Mal auf ihrer jeweiligen Deutschlandtour in Uelsen für mehrere Tage in Familien untergebracht waren. Nach etlichen Jahren war es daher mal wieder an der Zeit, einen Gegenbesuch zu starten.

Am 21. Juni 2019 war es soweit. Frühmorgens trafen sich 41 Reiselustige aus den Gemeinden Uelsen, Veldhausen, Nordhorn und Bad Bentheim incl. fünf Reiselustige aus reformierten. Gemeinden, um von Uelsen aus eine 18-tägige Tour via Amsterdam zum nordamerikanischen Kontinent anzutreten.

Grafschafter Reisegruppe Follow-up Report

Dieser Artikel erschien ursprünglich im Newsletter der Uelsen Altereformierten Kirche vom September 2019.

Grafschafter Reisegruppe im Bus nach Amsterdam.
Die Grafschafter Reisegruppe Bus

Die Reiselustige starteten ihre Reise mit einem Tourbus von Ter Beek Reizen zum Flughafen Schippol in Amsterdam.

Landung in Washington, D.C.

Unser erstes Ziel hieß Washington D.C. Nach einer umfangreichen Einreisekontrolle am Dulles-Airport (erinnert fast an die damaligen DDR–Grenzkontrollen) fuhren wir zunächst zu unserem ersten Hotel in Arlington Virginia.

Von dort aus erkundeten wir dann mit einem 2–Tages–Bus–Ticket (Hopp on Hopp off) in Kleingruppen die sehenswerte US–Hauptstadt. Eine Busnachttour sowie eine Bootsfahrt auf dem Potomac–River waren ebenfalls dabei. Wer wollte, konnte auch einen Abstecher zum riesigen Nationalfriedhof in Arlington machen.

Am späten Nachmittag des dritten Tages holten wir dann unsere vorbestellten 10 Vans ab. Die erste Fahretappe führte uns über 250 km nach Horsham (Nähe Philadelphia).

Wir waren gut vorbereitet. Mit diesen PKWs wollten wir schließlich die gesamte rd. 3.500 km lange Reisestrecke in den folgenden 15 Tagen soweit wie möglich problemlos absolvieren. Dabei halfen uns NAVI-Apps, US–Prepaid–Daten–Sim–Karten und zur Unterwegs–Kommunikation die USA-WhatsApp-Gruppe.

Die Grafschafter Reisegruppe und das "White House" in Washington, DC.

Das Weiße Haus (sieht im Fernsehen viel größer aus)

Die Grafschafter Reisegruppe und JFKs Grabanlage.

Grabanlage John F. Kennedy und Jacqueline Kennedy-Onassis auf dem Arlington–Nationalfriedhof—schlicht und beeindruckend.

Die Grafschafter Reisegruppe und die Freiheitsstatue.

Die Freiheitsstatue auf Liberty Island, New York Harbor. Der Statuensockel besteht aus Bentheimer Sandstein.

Die Grafschafter Reisegruppe und Ground Zero.

Die Grafschafter Gruppe in New York City

Von Horsham aus führte uns unsere Tour nach Secaucus, New Jersey bei New York. Gleich nach Ankunft begann dort unser New York–Programm mit einer Bootsfahrt auf dem Hudson River ab New Jersey zur Insel Ellis Island. Dort besichtigten wir die historische zentrale Sammelstelle für Immigranten in den USA. Es ist heute ein Museum.

Anschließend führte uns die Bootsfahrt weiter zur Freiheitsstatue auf Liberty Island. Der Sockel ist übrigens aus Bentheimer Sandstein. Die Grafschafter Reisegruppe konnte bis zur Krone hochsteigen und hatte von dort einen schönen Blick auf New York.

Unser erstes Gruppenpicknick hielten wir abends im Liberty State Park in Jersey City New Jersey. Ein traumhafter Blick auf die nächtlich erleuchtete Skyline von Manhattan rundete dieses Picknick ab.

Am nächsten Tag konnten wir dann auf einer Bus-Stadtrundfahrt mit deutscher Reiseleitung einen kleinen Ausschnitt dieser wuseligen Stadt sehen. Insbesondere Ground Zero, auf dessen Grund mal das World–Trade–Center gestanden hat, bevor es durch einen Terroranschlag in 2001 zerstört wurde, sollte man sich unbedingt anschauen.

Die Grafschafter Reisegruppe und die Skyline von Manhattan.

Die Skyline von Manhattan im Nachtlicht

Die nächste Fahretappe führte uns 175 km weiter Richtung Norden. Der Park „Letchworth State Park“ wird auch als das „Grand Canyon des Ostens“ bezeichnet. Wirklich ein sehr schöner langgezogener (24 km) Park, mit viel Wald, einem Fluss (Genesee River), der sich durch die Schlucht indurchschlängelt sowie einigen Wasserfällen. In dieser traumhaften Umgebung haben wir unser zweites Gruppenpicknick abgehalten. Schöner ging’s nicht.

Unser Tagesendziel hieß  St. Catharines in Kanada, nicht weit von Niagara Falls entfernt. Nachdem die Grafschafter Reisegruppe die USA/Kanada–Grenze bei Buffalo problemlos überquert hatte, trafen wir dort gegen Abend ein.

Die Grafschafter Reisegruppe besuchte Letchworth State Park in New York.

Herbert & Alberta Klinge im Letchworth State Park—im Hintergrund ein Wasserfall sowie die Eisenbahnbrücke.

Die Niagara Wasserfälle haben wir bunt beleuchtet bei Dunkelheit sowie auch tagsüber besichtigen können. Sehr imposant. Eine wassernebelreiche Bootsfahrt auf dem Niagara River entlang der donnernden Wasserfälle durfte natürlich auch nicht fehlen. Vom 160 m hohen Skylon–Tower hatten wir einen schönen Rundblick über die Umgebung der usamerikanischen sowie kanadischen Wasserfälle.

Nach dem Besuch des Daredevil Museums of Niagara Falls führte uns eine Ausflugsfahrt über den Niagara Park Way entlang des Niagara Rivers in das schöne Städtchen Niagara–on–the–Lake am Ontario–See.

Im Queen’s Royal Park, direkt am Ontario-See gelegen, hielten wir ein weiteres Mal ein Picknick in traumhafter Umgebung ab. Von dort aus konnten wir in der Ferne auch schon die Silhouette von Toronto sehen.

Photograph of Niagara Falls and a riverboat that the Grafschaft Bentheim tour group saw

Niagara Falls.

Photograph of tour group from Grafschaft Bentheim members at a picnic table

Picknicken im Queen’s Royal Park in Niagara-on-the-Lake, Kanada.

Die Grafschafter Reisegruppe genießt eine lange Fahrt

Am nächsten Tag folgte mit 400 km die längste Tagesetappe. Für Abwechselung während der langen Fahrt war allerdings gesorgt. Wir fuhren deshalb zunächst nach Toronto zum CNTower. In 342 m Höhe hatte man einen sehr schönen Rundblick über diese Großstadt.

Zum Mittagessen hatten wir uns dann ganz in der Nähe des CNTowers im Restaurant „ The Old Spaghetti Factory“ eingefunden. Sehr urig und sehr zu empfehlen.

Am Abend erreichten wir schließlich Chatham (Kanada), unser Tagesendziel.

Photograph of the sign outside The Old Spaghetti Factory restaurant in Toronto, Canada where the tour group from Grafschaft Bentheim enjoyed a meal

Am nächsten Tag verließen wir Kanada. Die 350 km lange Reiseetappe führte uns über die Landesgrenze bei Detroit wieder zurück in den USA. Die Grenzkontrolle ging für die meisten überraschend flott von statten.

In Dearborn (bei Detroit) unterbrachen wir die Tour für einen interessanten Museumsbesuch. Dort hat der Automobilhersteller Ford sein Hauptquartier. Es beherbergt auf dem riesigen Gelände auch ein großes Museum, das „Henry Ford Museum of American Innovation“ mit vielen interessanten Exponaten aus der Gründer– und Folgezeit der Firma wie z.B. Straßenkreuzer, Präsidentenlimousinen, Dampfloks, Flugzeuge und einiges mehr.

Ebenfalls auf dem großen Gelände befindet sich ein großes historisches Heimatdorf, Greenfield Village. Alles sehr sehenswert.

Photograph of antique tractor at Greenfield Village, Dearborn, Michigan

Die Grafschafter Reisegruppe kommt in West Michigan an

Nach weiteren 245 km erreichten wir dann am 29. Juni abends wohlbehalten das Hotel „ Prince Conference Center” auf dem CampusGelände Calvin College in Grand Rapids, Michigan. Dort wurden wir bereits von den Professoren Corey Roberts, Herman de Vries und Pennylyn Dijkstra–Pruim erwartet und sehr herzlich empfangen.

Rechts: Calvin Professors Corey Roberts, Herman de Vries und Pennylyn Dijkstra–Pruim.

Photograph of two men and one woman greeting the tour group from Grafschaft Bentheim
Photograph of man preaching on a stage with large screen behind him in a church where the tour group from Grafschaft Benthim worshipped

Pastor Phil Kok—Grafschaft Christian Reformed Church in Graafschap, Michigan.

Sprachliche Verwirrung in der Graafschap CRC

Am folgenden Sonntag nahmen wir zunächst an einem Gottesdienst in der Graafschap Christian Reformed Church in Graafschap (Holland Michigan) teil. Auch einige Grafschafter Aussiedler waren zum Gottesdienst angereist, um ihre deutschen Verwandten (zum Teil auf plattdeutsch) zu begrüßen.

Zunächst gab es in der Kirche Unterricht für die Kindergottesdienstkinder. Anschließend bekamen wir dann Gelegenheit, einige Grußworte an die Gemeinde zu richten. Harm Ten Kate tat dies für unsere Reisegruppe in englischer Sprache. Danach konnten wir unseren Liedbeitrag (LDH 53—Möge die Straße …) zum Besten geben. Klang echt gut.

Auf die anschließende Frage von Pastor Kok an die Gemeinde, welche Gemeindeglieder den deutschen Liedtext verstanden hätten, regte sich allerdings keine Hand.

So haben die Gemeindeglieder wenigstens mal die deutsche Sprache überhaupt gehört.

Nach dem Gottesdienst gab es dann noch ein Stehcafé mit der Gemeinde. Einige Gemeindeglieder waren sehr daran interessiert, mit den Deutschen ins Gespräch zu kommen—soweit es die Englischkenntnisse denn zuließen.

Anschließend hatten wir noch Gelegenheit, das im Kellergeschoß der Kirche befindliche „Graafschap Heritage Center“ (Auswanderermuseum) zu besichtigen. Hier waren etliche Exponate, Schriftstücke und viele Bilder aus der Aussiedlerzeit seit Gründung der Kirche – auch mit Bezug zu unserer Grafschaft—zusammengetragen worden. Sehr interessant. Betreut wird die Sammlung von Bill Sytsma, dem Ehegatten von Jenny (Diekjakobs) Sytsma.

Photograph of museum exhibit of mannequin, photographs, and documents in a heritage museum that the tour group from Grafschaft Benthim visited

Im Graafschap Heritage Center.

Photograph of circular chapel at Calvin University, which the tour group from Grafschaft Bentheim saw on their tour of the campus

Gottesdienstraum auf dem Campus–Gelände.

Photograph of 3 women with the tour group from Grafschaft Bentheim in Frederik Meijer Gardens

Johanne Aalderink mit ihren beiden „Kids“ Hilde Legtenborg und Helga Scholte–Eekhoff im Park.

Der nächste Tag war vormittags reserviert für Shopping in den großen Shopping–Malls der Region sowie anschließend mittags für einen interessanten Campus–Rundgang mit den Professoren.

Am Nachmittag besuchten wir den Frederik Meijer Gardens & Sculpture Park in Grand Rapids. Es ist ein sehr großer (158 Hektar) und sehr schön angelegter Park. Die Sehenswürdigkeit schlechthin ist die Skulptur „The American Horse“ (s. Titelfoto).

Zum abendlichen Abendessen im College–Hotel waren auch die emeritierten Professoren Wally Bratt und Barbara Carvill eingeladen. Beide haben schon zu Beginn die Reisen der Calvin–College–Studenten in die Grafschaft Bentheim begleitet und konnten uns in launigen Worten einiges davon erzählen.

Group photograph of the tour group from Grafschaft Bentheim and professors in front of a stone fireplace

Gruppenfoto mit den Professoren Corey Roberts, Wally Bratt und Herman de Vries (vorne links) sowie Barbara Carvill (sitzend vorne rechts) und Pennylyn Dijkstra-Pruim (stehend rechts).

Am folgenden Tag stand ein Tagesausflug nach Shipshewana Indiana zu den Amish–People auf dem Programm. Wir besuchten dort zunächst ein Amish–Museum (Menno–Hof). Dort konnten wir uns u.a. deutschsprachige Filme zur Geschichte und zum religiösen Hintergrund der Amish–People anschauen.

Anschließend hatten wir noch Gelegenheit, einen Amish–Bauernhof zu besuchen. So ganz ohne Technik läuft’s da allerdings auch nicht mehr, wie wir feststellen konnten.

Photograph of two members of the tour group from Grafschaft Bentheim trying out Amish headwear

Harm und Anneke Ten Kate im Amish–Outfit.

Nach Rückkehr in Grand Rapids gab es am Abend dann das Abschiedsessen im Calvin College. Bei der Gelegenheit hat dann Herbert Klinge sich im Namen der Gruppe ganz herzlich bei den Professoren für das interessante Programm sowie für die die tolle Betreuung bedankt. Wir konnten auf sehr schöne und erlebnisreiche Tage in Grand Rapids zurückblicken.

Ende dieses Jahres erwarten wir wiederum eine Studentengruppe unter der Leitung von Professor Corey Roberts in Uelsen. Übernachtungsplätze für die Studenten zu finden, dürfte dieses Mal wohl kein Problem sein.

Photograph of tourists at the farewell dinner at Calvin University

Abschiedsessen im DeVos Atrium.

Picture of Calvin University's logo

Das Calvin College nennt sich übrigens seit dem 10. Juli 2019 Calvin University.

Von Touristen zu Familienmitgliedern

Am nächsten Reisetag (3. Juli) begann der private Teil unserer Reise. Drei Tage lang waren die meisten der Reiseteilnehmer bei Gastfamilien in Holland, Graafschap, Muskegon, Hamilton, Hudsonville und Zeeland untergebracht. Einige auch bei ihren Verwandten (Swenna Harger, Bernd Pastunink, Jenny Diekjacobs–Sytsma). Die Tagesprogramme wurden dabei mit den Gastfamilien individuell abgesprochen.

Herb Kraker (seine Vorfahren Krake stammen aus Getelo) hatte diese drei Tage für uns vorbereitet und auch für die Unterkünfte bei den Gastfamilien gesorgt, was sich aufgrund des Nationalfeiertages nicht so ganz einfach gestaltete. Dafür herzlichen Dank.

Neben den interessanten Besichtigungstouren mit den verschiedenen Gastfamilien incl. gemütlichen Zusammenkünften beim Grillen etc. gibt es noch zwei besondere Ereignisse zu erwähnen.

Photograph at the joint meeting of BIS-NA and BIS-D at Russ' Restaurant in Holland, Michigan

Lynn + Herb Kraker, Alberta + Herbert Klinge sowie Helga + Jan-Hermann Brünink.

Der „Vierte Juli“—Nationalfeiertag

Am 4. Juli wurde landesweit der Nationalfeiertag der USA, der Independence Day (Unabhängigkeitstag), gefeiert. Überall gab es Veranstaltungen mit und ohne Musik sowie große Höhenfeuerwerke, die zum Teil über eine Stunde lang dauerten. So auch in Overisel bei der Unternehmerfamilie Broekhuis, die dazu die gesamte Einwohnerschaft der Umgebung eingeladen hatte. Mehrere Tausend waren gekommen, um sich bei kostenlosem Eintritt und Getränken das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Einige unserer Reisegruppe waren mit ihren Gastfamilien ebenfalls zugegen. Wir Germans wurden sogar noch extra per Lautsprecherdurchsage begrüßt.

Photograph of fireworks display

Foto von Le Kiet auf Unsplash

Photograph of tourists from Grafschaft Bentheim and BIS members at a joint meeting in a restaurant

Im Russ-Restaurant. Links Jim Sijtsma—Vizepräsident der BIS.

Photograph of a flag being presented to the Bentheimers International Society by tourists from Grafschaft Bentheim

Herbert Klinge von der deutschen BIS überreicht Jim Sytsma und der Gesellschaft eine Fahne der Grafschaft Bentheim.

Treffen der “Bentheimer”

Am 5. Juli hatte die Bentheimers International Society (BIS) unsere Grafschafter Reisegruppe zum Brunch in einem Russ-Restaurant in Holland eingeladen. War für uns natürlich Ehrensache. Gegründet wurde die Russ-Restaurantkette übrigens seinerzeit von J. Russell Bouws, einem Nachkommen eines Grafschafter-Auswanderers aus Heesterkante.

Wir wurden durch den Präsidenten der BIS, John Bouws, herzlich begrüßt. Es gab etliche Gespräche untereinander, viele in englischer Sprache; zum Teil konnte man mit einigen älteren BIS–Mitgliedern aber auch plattdeutsch sprechen wie z.B. mit Hindrik–Jan Meier, dem Bruder von Eduard Meier.

Im Rahmen seiner Dankesrede übergab Herbert Klinge im Namen der Reisegruppe u.a. eine Fahne des Landkreises Grafschaft Bentheim. Es war für alle eine schöne und bereichernde Veranstaltung.

Den weiteren Tagesverlauf konnte jede Kleingruppe wieder selbst bzw. mit den Gastfamilien frei gestalten.

Photograph of BIS members and tourist group from Grafschaft Bentheim at a group meeting in a restaurant

Laden Sie ein PDF der Tour-Informationen für September 2020 herunter oder informieren Sie sich über die Auswanderer aus der Grafschaft Bentheim!

Photograph of tourists from Grafschaft Bentheim on the boardwalk in Grand Haven, Michigan

Auf der Promenade in Grand Haven: Auf der rechten Seite befindet sich die Mündung des Grand River, an der er in den Michigansee mündet.

Photograph of tourists from Grafschaft Bentheim on the beach at Holland, Michigan

Am Strand in Holland: Auf dem sonnenverwöhnten Sand entspannen und sich im Michigansee abkühlen.

Verlassen von Michigan nach Illinois; Unsere Reise endet

Nach diesen drei schönen und entspannten Tagen hieß es dann am Samstagmorgen Abschied nehmen von den Gastfamilien. Vom Sammelpunkt CRC Graafschap aus fuhren wir 250 km zu unserem nächsten Ziel Chicago am Michigan–See.

Photograph of the tour group from Grafschaft Bentheim on a bike tour of Chicago

Besuchen Sie die bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten von Chicago. Chicago ist sehr fahrradfreundlich.

Photograph of Willow Creek Community Church's stage, where the tour group from Grafschaft Bentheim worshipped.

Der Hauptcampus der Willow Creek Community Church befindet sich in South Barrington, Illinois. Die Kirche hat acht Standorte.

Gleich nach Ankunft in Chicago gab es das nächste Highlight. Eine 3–stündige Fahrradtour durch die große City war angesagt. Gefahren wurde nacheinander in zwei gleich großen Gruppen. Und es war ein Super–Erlebnis. Hatten wir uns so gar nicht vorstellen können. Chicago ist eine sehr sehenswerte Stadt—und fahrradfreundlich.

Am Abend fuhren wir dann weiter zu unseren letzten Übernachtungsort Schaumburg, Illinois.

Unsere Reise neigte sich dem Ende zu. Für den Rückreisetag am Sonntag hatten die Organisatoren jedoch noch ein Schlusshighlight eingeplant. Wir besuchten den Gottesdienst einer Mega–Kirche. Es war die Willow Creek Community Church in South Barrington.

Das sollte man mal gesehen haben. Mit der Rolltreppe ging‘s erst einmal etliche Meter nach oben, bevor man den Gottesdienstsaal überhaupt betreten konnte. Im halbrunden Gottesdienstsaal finden 7000 Personen auf drei Ebenen Platz. Rechts und links neben der Bühne jeweils eine riesige Leinwand, damit man das Geschehen auch von weiter weg verfolgen kann. Die Licht– und Lautsprechertechnik ist vom Feinsten.

An diesen Sonntagmorgen stand viel Musik auf dem Programm. Bevor die Predigt zum Thema „Wertschätzung“ begann, war nämlich erst einmal ein halbstündiges christliches Rockkonzert angesagt, welches die Gottesdienstgemeinde überwiegend stehend verfolgte.

Nach dem Gottesdienst gab es extra für uns noch eine kleine aber interessante Führung durch den riesigen Gebäudekomplex mit u.a. einem extra Kindergottesdienstsaal, Restaurant, Brotkorb für Bedürftige sowie auch einer größeren Autowerkstatt.

Abschließende Gedanken

Gegen Mittag war es dann Zeit für unsere letzte PKWFahrt zum Abflug–Flughafen Chicago-O’Hare. Nach der problemlosen Rückgabe unserer Mietautos starteten wir dann am Nachmittag mit einer Boeing 747 der KLM zum Direktflug nach Europa. Am Morgen des 8. Juli sind wir dann wieder wohlbehalten in Amsterdam angekommen. Mit einem Bus ging’s anschließend zurück nach Uelsen. Am Mittag waren alle wieder wohlbehalten in der Heimat zurück.

Es war eine erlebnisreiche Reise. Wir haben sehr viel gesehen und erlebt. Die Gruppengemeinschaft war hervorragend. Das Programm, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir nahezu 1:1 umsetzen.

Und das Beste war, das wir keine Ausfälle (Unfälle, Krankheiten etc.) zu beklagen hatten. Damit konnte man nicht unbedingt rechnen. Den beiden Organisatoren fiel natürlich ein großer Stein von Herzen, dass das Programm so durchlaufen konnte. Dafür können wir sehr dankbar ein.

Und wie war’s für die Reiseteilnehmer? Durch die Bank waren alle rundweg begeistert. Was wollen wir mehr.

Am 27. September 2019 traf sich die Reisegruppe noch einmal zu einem gemeinsamen Grillen auf dem Blekker–Hof in Uelsen.

Photograph of the tourist group from Grafschaft Bentheim with their fleet of ten rented minivans

Unsere Fahrzeugflotte vor dem Hotel „Prince Conference Center“ in Grand Rapids.

Waren Sie ein Mitglied dieser Reisegruppe nach Nordamerika? Oder haben Sie die deutschen Besucher auf ihrer Reise getroffen? Hinterlasse unten einen Kommentar und teile deine Erinnerungen!

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